Sabine Kundmüller
Über mich
Seit nunmehr 25 Jahren arbeite ich in der klinischen Körpertherapie. Während dieser erkenntnisreichen Zeit der Begleitung von Menschen auf der Suche nach Sicherheit und Sinnhaftigkeit ihres Lebens habe ich mich ebenso als Erlebende in Therapie, Lernende in Ausbildung und als körperorientierte Psychotherapeutin in 20 Jahren eigener Praxis weiterentwickelt.
Engagement
Ich möchte denjenigen Menschen Wissen und Anregungen geben, die
- im Alltag nur noch funktionieren
- sich selbst emotional regulieren und beruhigen lernen möchten
- sich nicht mehr in ihrem Körper zuhause fühlen oder Angst vor ihrem Körper haben
- sich nicht mehr verbunden mit sich und der Welt fühlen
- wieder Halt in ihrer Fähigkeit zu Beziehungsgestaltung finden möchten
- in ihrer kindlichen Entwicklung dauerhaft traumatischem Stress ausgeliefert waren
- durch traumatische Ereignisse im Laufe ihres Lebens persönliche Einbrüche erfahren haben und merken, dass ihr Leben nicht mehr so läuft, wie sie es wollen.
Körperpsychotherapie
Viele stellen sich während und auch nach jahrelanger Zeit in Psychotherapie die Frage, wie Veränderung entsteht. Wie kann körperlicher und seelischer Schmerz abnehmen und wieder Gefühle des Vertrauens, der Sicherheit, Lebendigkeit, Kreativität, Spontaneität und Zugehörigkeit ins Leben treten? Aus persönlicher Erfahrung, weiß ich, Erkenntnis allein führt zu keiner Lösung. Es gibt keine Patentlösung.
Wir sind unser Körper. Unsere Persönlichkeit und körperliche Präsenz spiegeln sich in unseren Fähigkeiten der Körperwahrnehmung, Selbstregulation und in Beziehung wieder. Diese zu spüren oder zu erlangen braucht Geduld und Zeit.
Verkörperung (Embodyment)
Mein körperpsychotherapeutisches Angebot ermöglicht zum einen Erfahrungsräume, in denen behutsam Zutrauen in die Signale des Körpers entwickelt werden kann. Hierfür ist meine Wertschätzung der Feldenkrais Methode uneingeschränkt. Die Einzelarbeit Funktionale Integration und die Gruppenarbeit Bewusstheit durch Bewegung bieten einen klaren, einfühlsamen Weg, sich wieder verbunden mit dem eigenen Körper zu fühlen und alte Bewegungs- und Gedankenmuster durch neue zu ersetzen.
Traumaarbeit
Somatic Experiencing eröffnet Möglichkeiten, sich alten seelischen Verletzungen anzunähern, sie anzunehmen und zu betrauern. Dabei werden sowohl die frühere Bewältigungsstrategien, als auch die eigenen Bedürfnisse im Hier und Jetzt als berechtigt angenommen. Diese Methode unterstützt einen Prozess, den Körper als Verbündeten zu erfahren. Die Empathie für sich und andere darf zunehmen, sodass es möglich wird, mit wachsender Neugierde ein Gefühl von intakten Körpergrenzen wieder herzustellen. Entwickeln oder Neubeleben eigener Ressourcen unterstützen die Fähigkeiten, auch unangenehme Gefühle halten und regulieren zu lernen, sich selbst zu beruhigen und flexibel auf Anforderungen des Alltags zu reagieren.
Ergänzende Ressourcen
Die Übungen der Körperbalance dienen der Freude an Bewegung. Eine abgewandelte Form der Progressiven Muskelrelaxation hilft Menschen, besser einschätzen zu lernen, wieviel Entspannung gut tut und ausreicht, um sich selbst angenehm zu spüren.
Generell fördert die Ausdrucksarbeit aus meiner theaterpädagogischen Erfahrung unter Berücksichtigung bestimmter Themen spielerisch die Beziehungsaufnahme und Kontaktgestaltung.
Miteinander
Wir sind als Menschen soziale Wesen. Die Gruppe Kreative Selbstregulation überträgt Ansätze der Einzelarbeit aus Somatic Experiencing in die Gruppe und beschäftigt sich mit interpersonellen Prozessen. Es geht um ein Gefühl für innere Vorgänge, dafür was in einer bestimmten Situation in mir oder einer oder mehreren anderen Personen vorgeht. Dabei greifen wir auf eine tausend Jahre lange Anpassung und Auseinandersetzung mit der Umwelt zurück. Sie haben unseren Körper, unsere Psyche und unser Nervensystem geprägt. Speziell bei überwältigenden Lebenserfahrungen (PTBS) können wir auf starke Bewältigungsstrategien zurückgreifen. Dies geschieht unbewusst und oft verstehen wir diese nicht. Uns fehlt die ausreichende Unterstützung einer Gruppe, um in diesen Reaktionen Ressourcen zu entdecken und wieder zu einem gesunden Gleichgewicht zurück zu kehren.
Eine Herzensangelegenheit sind mir die Samstagsseminare. Sie werden im laufenden Jahr von einem speziellen Thema beflügelt und von Kursen weiterer Dozenten (Sommergäste) ergänzt. Die Körperwahrnehmung bildet die Basis. Hier bietet sich ebenso eine wohlwollende Gelegenheit, neu erworbene oder wiedergefundene Fähigkeiten und Ressourcen im unterstützenden Kontakt der Kleingruppe zu erkunden.
Schauen Sie sich mein Angebot an. Wenn Sie etwas davon anspricht, kontaktieren Sie mich. Ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg.
Das Unmögliche wird möglich, Schwieriges wird leichter und das Leichte wird spielerischer und eleganter.“
(Moshé Feldenkrais)
Sabine Kundmüller
Jahrgang 1964
Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Psychotherapie
Zertifizierter Feldenkrais Practitioner FVD seit über 20 Jahren (Mitglied des Feldenkraisverbandes Deutschland e.V.)
Somatic Experiencing Practitioner® / Traumatherapie nach Peter Levine (Mitglied des Somatic Experiencing Deutschland e. V.)
Theaterpädagogin (BuT®)
Langjährige körperpsychotherapeutische Berufserfahrung in Psychosomatischen Einrichtungen (Uniklinik Dresden, Klinik Schwedenstein Pulsnitz, Klinik Weißer Hirsch Dresden, Sächsisches Epilepsiezentrum Radeberg / Kleinwachau) und in eigener Praxis.